Home > Unterricht und mehr > Extra- Unterricht  > Archivseite   update der Seite: 30.3.2007 




Die Geschichte des Extra-Unterrichts 

Extra-Unterricht: Was war das? Hier gibt es Informationen zum Extra-Unterricht,

Welche Filme wurden wir im Extra-Unterricht behandelt? Hier gibt es Informationen ueber die Filme, die bisher im Extra-Unterricht behandelt worden sind. Es gibt den Extra-Unterricht seit dem 21.11.2001.  Bei "Herr Lehmann" und "Was nuetzt die Liebe in Gedanken" und den Filmen danach stand die Homepage vollkommen zur Verfuegung. Bei "Das Wunder von Bern" wurde eine Linkliste erstellt, die aber im Extra-Unterricht nur einmal thematisiert wurde. "Good-bye Lenin" und die Filme davor wurden ohne die Hilfe der Homepage behandelt. 


Der letzte Extra-Unterricht: Der Film Momo (hier gibt es den Inhalt


Bella Martha (auf folgender Webside)


Titelbild der DVD Was nützt die Liebe in Gedanken?

Liebe als Sucht 
Liebe kann eine Droge sein! Besonders in besonderen Zeiten. In den den 20iger Jahren des 20 Jahrhunderts und in der Jugendzeit. Es ist das Privileg, Vorrecht, aber auch der Fluch der Jugend eigene Wege gehen zu wollen und gehen zu müssen. So ergeht es auch Günther, Paul, Hans und Hilde. Sie sind alle auf der Suche, auf der Suche nach Liebe, nach dem Leben, nach dem höchsten Punkt im Leben. Und die Welt 1927 in Berlin bietet viele Wege, Möglichkeiten, einfache Dinge kompliziert aber auch viele Wege schwierige Dinge, ungeheuerliche Taten doch zu tun, das Schwierige einfach zu machen. Selbstmord oder Mord sind nicht einfach und doch sind diese Gedanken, die Günther und seinen Freund Paul nicht loslassen. Liebe, dieses Gefühl für andere Menschen erscheint allen Protagonisten in diesem Film schwer zu fallen. Es fällt schwer darüber zu reden und noch schwerer fällt es einfach zu lieben.
Die wahre Geschichte von Lieben, die zum Tod führen und von Mordgedanken, die zur Realität werden, ist einfach erzählt. Schwieriger ist es schon zu verstehen: Was treibt diese Menschen? Und doch - letztlich sind es keine unverständlichen Geschichten. Auch wenn glücklicherweise nicht jede Liebe so dramatisch verläuft, so ist doch Liebe eine dankbares Thema, da die meisten Menschen mit ihr Erfahrung haben und so auch diesen sehr dramatischen Ereignissen etwas abgewinnen mögen.
Text: Alexander Imig

Bewertung (von Alexander Imig): ***** (4 von 5 Sternen)


Bild: Amazon.de      
                                                                                  
11.1.2006 Vorstellung der Hauptpersonen: Günther, Paul, Hans und Hilde, auf der Ebene der Koepersprache (ohne Ton) > Wie flirtet Hilde mit Paul? und auf der Ebene der Kamerafuehrung > Naehe und Distanz, Natueraufnahmen
18.1.2006 Was war das fuer eine Zeit? > Nihilismus, Flirten in Europa und Japan, Party, Absinth
1.2.2006 Das Ende: Wie kam es zum Mord (und Selbstmord)? Bewertung der Handlung der einzelnen Personen  



Ein Bild von der DVD Herr Lehmann
Ist Herr Lehmann ein gluecklicher Mensch? Er lebt in den  späten achtziger Jahren in (West-)Berlin, in einer von einer Mauer vollkommen umschlossen Stadt. Auf dieser Insel entstehen Existenzen, die es in Deutschland sonst kaum gab. Herr Lehmann lebt von Kneipen und lebt in Kneipen, wie auch die Kneipen damals (und auch heute) in Berlin einen besonderen Wert haben. Einges mutet skurill an und soll es auch, insgeamt ist dieser Film eine gelungene Milieustudie, die das Gesicht der No-future Genaeration der achtziger Jahre in Erinnerung ruft. Dieser Film ist keine blosse Romanverfilmung, des gleichnamigen Buches ("Herr Lehmann" von Sven Regener, ISBN 3-8218-0705-9) sondern ein filmisches Kunstwerk eigener Art.    
Text: Alexander Imig
Bewertung von Alexander Imig:  *****  (4 von 5 Sternen), interessant

Bild: Amazon.de


Unterrichtsbesprechung von "Herr Lehmann"
19.10.2005
26.10.2005 Herr Lehmann und der Hund > Kameratechnik ((Halb)Totale, Nahaufnahme, geht auf die Kamera zu, usw.) 
2.11.2005 Herr Lehmann spricht mit der Koechin > Diskussion als Flirt und Spiel, Welche Kneipen sind das, wo Herr Lehmann verkehrt oder arbeitet, Musik
9.11.2005 Herr Lehmann + Katrin > Kennenlernen, filmische Zitate (Star Wars), Film-Kultur, Kino-Kultur, Kneipen-Kultur (Schwulen Kneipe)  
30.11.2005 DDR, 1989, Verhoer der Grenzpolizei > Sprache der Macht
7.12.2005 Konstruktion und Dekonstruktion einer Existenz: Herr Lehrmann und Karl, Karls Sinnkrise
14.12.2005 Wie lebt Herr Lehrmann jetzt?



DVD-Cover: Das Wunder von Bern

Aus der Amazon.de-Redaktion
"Jetzt sind wir wieder wer", sprach Nationalmannschaftskapitän Fritz Walter nach dem 3:2-Finalsieg der deutschen Elf bei der Weltmeisterschaft 1954, und fasste damit die immense Bedeutung dieses Erfolges zusammen, die weit über das rein Sportliche hinaus ging. Für eine sich mühsam und eingeschüchtert aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs befreiende Nation war dieser kaum für möglich gehaltene Sieg gegen die angeblich unschlagbaren Ungarn das erste kollektive Hochgefühl, das Zeichen dafür, dass es ab jetzt wieder aufwärts ging.

Dass es bei diesem Wunder von Bern um mehr als nur um Fußball ging, das zeigt auch Sönke Wortmann in seiner Kinoadaption dieses historischen Mythos, denn im Film spielt der Turnierverlauf für die deutsche Elf um Bundestrainer Sepp Herberger nur die zweite Geige, hinter der Geschichte der Essener Familie Lubanski. Die muss sich mit ihrem frisch aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrten Ehemann und Vater Richard erst einmal an die neue Situation in der Nachkriegsgesellschaft gewöhnen und darin ihren Weg finden, und steht so stellvertretend für die ganze Nation.

Gekonnt verquickt Wortmann soziale Realität, authentisches Zeitkolorit (Brieftauben bringen die aktuellen Fußballergebnisse), auflockernden Humor und den Weg zum mythischen Endspielerfolg, dessen detailgetreue Nachstellung dann geschickter Weise auch die einzigen richtigen Fußballszenen markiert. So gelingt etwas, das man hier zu Lande kaum für möglich gehalten hätte: Ein Sportfilm mit so viel ehrlichem, emotionalen Pathos, dass er sich hinter seinen offensichtlichen amerikanischen Vorbildern (wie Eine Klasse für sich oder Der Unbeugsame) nicht zu verstecken braucht. Mit solch überraschender und kluger Taktik wird auch der deutsche Film wieder wer. --Frank-Michael Helmke

-- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe:
DVD.

Kurzbeschreibung
"Richard Lubanski kehrt 1954 nach zehnjähriger Kriegsgefangenschaft als gebrochener Mann nach Essen zürück. Sein Sohn Matthias hat als Taschenträger und Glücksbringer von Helmut Rahn in dem Fussballidol längst einen Ersatzvater gefunden. Als Mattias zum WM-Finale nach Bern reisen will, stellt sich der Vater stur."

Bild: Amazon.de



 

Hintergrundinformationen zu

Das Wunder von Bern

 

 

DVD-Cover "Good Bye Lenin"

Aus der Amazon.de-Redaktion
Viele Jahre sind nun schon seit dem Fall der Mauer im Herbst 1989 vergangen. Genug Zeit, um mit einem gewissen Abstand auf die historischen Ereignisse zurückblicken zu können und damit allen, Wessis wie Ossis, eine neue, aufschlussreiche Perspektive auf diese zu vermitteln. Und genau das ist jetzt dem Filmemacher Wolfgang Becker und seinem Drehbuchautor Bernd Lichtenberg mit Good Bye, Lenin! geglückt. Ihre Geschichte aus den Monaten, in denen alles viel schneller zusammenwuchs, als es sich je ein Mensch hätte vorstellen können, wirft ein neues Licht auf die Wiedervereinigung und mehr noch auf all die chaotischen, oft auch widerstreitenden Gefühle, die mit ihr einhergingen.

Christiane Kerner (Katrin Saß) ist gerade auf dem Weg zum Palast der Republik, um dort den 40. Geburtstag der DDR zu feiern, als sie mit ansehen muss, wie eine friedliche Demonstration von der Staatsmacht niedergeprügelt wird. Unter den Geschlagenen ist auch ihr Sohn Alex (Daniel Brühl). Und man kann sich nicht sicher sein, was sie nun eigentlich härter trifft: das Vorgehen der Volkspolizei oder vielleicht doch die Erkenntnis, dass ihr Sohn ihre Ideale nicht teilt. Noch bevor sie sich selbst darüber klar werden kann, erleidet sie einen Herzinfarkt und fällt ins Koma. Acht Monate später wacht sie wie durch ein Wunder wieder auf. Nur ist die Welt nun eine andere. Die DDR ist Geschichte, und der Kapitalismus hat Ostberlin mit all seinen Markenprodukten im Sturm erobert. Das darf sie allerdings nicht erfahren. Schließlich könnte sie jede Aufregung töten. Und so beschließt der 21-jährige Alex, ihr zusammen mit den anderen Mitgliedern der Familie vorzuspielen, dass die DDR noch immer existiert.

Die Idee, die DDR zumindest in den Wänden einer Wohnung und der Vorstellung einer Frau aufrechtzuerhalten, ist natürlich der reinste Irrsinn, und doch hat sie etwas für sich. Eine absurde Komik geht von Alex' immer verzweifelteren und auch immer aussichtsloseren Versuchen aus, seine Scharade fortzuführen. Aber so absurd ist sein Festhalten an der Vergangenheit letztlich gar nicht. Wenn er nur wenige Monate nach dem Fall der Mauer im Supermarkt nach alten DDR-Produkten sucht und nur Westwaren findet, stellt sich tatsächlich die Frage, ob alles so kommen musste, wie es damals kam -- besonders, wenn man sich bewusst wird, dass seit einigen Jahren klassische Produkte der DDR durchaus ein Comeback erlebt haben. Aber Wolfgang Becker geht es bei diesen Szenen nicht um eine leere Nostalgie oder sentimentale Verklärung. Er fängt vielmehr die Dynamik der Ereignisse ein und führt uns vor Augen, wie wir damals alle von ihr überwältigt worden sind.

Wenn Daniel Brühl mit einer an die Komik der Slapstick-Zeit erinnernden Besessenheit und Verzweiflung versucht, eine Lüge zur Wahrheit werden zu lassen, dann ist es eben keine DDR-Nostalgie -- wie sie etwa Peter Timm in

Der Zimmerspringbrunnen liebevoll karikiert hat --, die ihn treibt. Er erschafft nur für seine Mutter und sich selbst eine andere, ideale DDR. In seinen Bemühungen offenbart sich ein Traum von einem ganz anderen Deutschland jenseits der alten Kapitalismus-/Sozialismus-Modelle, an den nur 1989/90 niemand so recht glauben konnte. Am Ende muss Alex scheitern, aber das macht ihn längst nicht zu einem Verlierer. Viel mehr noch als er haben all diejenigen verloren, die damals eine einmalige Chance verpasst haben. --Sascha Westphal

Bild: Amazon.de

Eine Seite zu "Good bye Lenin"

DVD-Cover "Erleuchtung garantiert" Blickpunkt Film Kurzinfo
Gustav hat seine Reise in ein Zen-Kloster seit einem Jahr geplant. Sein Bruder Uwe ist gerade von Frau und Kindern verlassen worden - und wird von Gustav kurz entschlossen auf die Japan-Reise mitgenommen. Bevor sie Erleuchtung finden können, verirren sie sich im nächtlichen Tokio und werden von Anica aufgegabelt, die sie in die Bahn in Richtung Zen-Kloster setzt. Dort haben sie alle Hände voll zu tun, sich in die Rituale einzufügen. Doris Dörries ('Bin ich schön?') kleiner Film, schnell und nah an den Figuren mit einer digitalen Videokamera gedreht, was ihm einen dokumentarischen Look verleiht, bietet witzige, unaufdringlich lebensphilosophische Unterhaltung. Ihren Darstellern Uwe Ochsenknecht, Gustav-Peter Wöhler, Anica Dobra und anderen gab die Regisseurin viel Raum für Improvisationen.




Bild: 
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Das Bild von "Der Campus" auf dem Buchumschlag
Auf dem Höhepunkt seiner akademischen Karriere beschließt der verheiratete Soziologie-Professor Hanno Hackmann, die brisante Affäre mit seiner Studentin Babsi zu beenden. Nachdem er ein letztes Mal mit ihr geschlafen hat, sieht Hackmann sich plötzlich mit dem Vorwurf der sexuellen Nötigung konfrontiert. Dieses Gerücht ruft seinen Konkurrenten Bernie Weskamp auf den Plan, der zusammen mit der verbiesterten Frauenbeauftragten Dr. Ursula Wagner alles daran setzt, um Hackmann öffentlich bloßzustellen... Nach 'Der bewegte Mann' und 'Das Superweib' verfilmte Erfolgsregisseur Sönke Wortmann bereits zum dritten Mal in Folge einen Bestseller - und landete erneut einen Volltreffer. So konnte er nicht nur die satirische Schärfe der Vorlage von Dietrich Schwanitz trefflich umsetzen, es gelang ihm zudem, in dieser ungewöhnlichen Uni-Komödie die Stilelemente eines Justiz-Thrillers mit grotesken und manchmal sogar tragischen Szenen zu vermengen. In der Rolle des unschuldig Verfolgten glänzt 'Rossini'-Star Heiner Lauterbach, Axel Milberg ('Nach fünf im Urwald') spielt seinen komplexbeladenen Gegner.
Text: VideoWoche,








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aeltere Inhalte des Extra-Unterrichts:  

Maenner sind wie Schokolade. Diese Fernsehkoedie wurde nur deshalb im Unterricht behandelt weil A. Imig durch einen Zufall in den Besitz des Drehbuchs gekommen war. Da in dem Film viel Umgangssprache vorkam, war die Komoedie zwar schwer, aber auch interessant.  (25.9.2002 - 11.6.2003)  

erstes Video des Extra-Unterrichts: "Deutsch plus" Ein Deutschkurs der britschen Fernsehgesellschaft BBC.  Ausgehend von Fragen wurden alle 20 Kapitel des Kurses besprochen.  (21.11.2001 - 10.7..2002)

Welche Filme standen noch zur Auswahl (wurden aber nicht gewaehlt)

Ach ja: 2 Links zu Listen von deutschsprachigen Filmen in Japan: