Home > Unterricht und mehr > Extra- Unterricht  > Film-Auswahl


im letzten Extra-Unterricht behandeln wir den Film "Momo"


die anderen Filme hier:




Extra Unterricht Film-Auswahl 




Welcher Film gefaellt Ihnen??? Schreiben Sie mir eine  Mail,bitte!!!







 

Verliebt in Berlin ist eine Telenoveala des deutschen Fernsehsenders  SAT 1. Sie ist in Deutschland ein "Quotenknüller", das bedeutet das viele Menschen (an die 4 Millionen Zuschauer!!!) täglich diese Serie sehen.  

Die Handlung ist sehr einfach:  Die schüchterne und nicht so hübsche Lisa Plenske (Alexandra Neldel) fühlt sich nach abgeschlossener Berufsausbildung zur Einzelhandelskauffrau in ihrer Heimat, dem ostdeutschen Provinzdorf Göberitz, nicht mehr so wohl. Sie will  hinaus in die große weite Welt. Berlin und die glamouröse Modewelt faszinieren Lisa. Doch in diesen harten Zeiten ist auch für unsere Heldin aller Anfang schwer. Sie landet zwar tatsächlich bei einem Modeunternehmen, jedoch ganz unten, im Cateringbereich. Bereits an ihrem ersten Tag verliebt sie sich in ihren Chef, den charmanten, durchtriebenen und wankelmütigen David Seidel. Lisa macht dann langsam Karriere bei der Firma Kerima-Moda Sie findet Freunde in der Firma aber sich hat auch Gegner und Feinde (die Personen im Film).

Warum dieser Film? Diese Telenovela bietet durch ihre eindrucksvolle Homepage im Internet ein großes Potential. Nicht nur durch den Film allein, auch durch die Informationen im Internet bekommt man einen sehr guten Einblick in viele Fassetten der deutschen Kultur, wie Mode oder auch das Alltagsleben. Diese DVD mit dem Internet zusammen zu sehen hilft den Studenten der deutschen Sprache und Kultur nicht nur besser Deutsch zu lernen, sondern auch viele Aspekte der deutschen Kultur besser zu verstehen. Sogar einen Fanclub hat die Serie!

Bewertung: Zum Deutschlernen scheint mir diese Serie sehr gut geeignet!!!

deshalb (von Alexander Imig): ***** (3 von 5 Sternen)

Bild: Amazon.de

 








DVD-Cover des Films
Von der schwedischen Regierung wird der Kaufmann Raoul Wallenberg 1944 nach Budapest geschickt, um so viele ungarische Juden wie möglich freizukaufen. Geht es zunächst weniger um humanitäre Gründe als vielmehr um die Beruhigung des schlechten Gewissens Schwedens, stürzt sich der sonst eher als Mitläufer bekannte Wallenberg mit großem Eifer auf seine Aufgabe und rettet allen Schwierigkeiten, die sich ihm im Laufe seiner Befreiungsaktionen bieten, zum Trotz mehreren tausend Juden das Leben. Authentisch und behutsam hat der schwedische Regisseur Kjell Grede hier eine Lebensgeschichte erzählt, deren Protagonist eine erstaunliche Wendung vom Opportunisten zum selbstlosen Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit vollzieht. Die realen Hintergründe sowie das ungewisse Verbleiben des Raoul Wallenberg nach seiner Festnahme durch die russische Armee Anfang des Jahres 1945 machen diesen Film zu einem Stück Zeitgeschichte, das durch die komplexe und unprätentiöse Betrachtung der Geschehnisse eine große Relevanz besitzt.
Text: VideoWoche, Bild:
Amazon.de


Bewertung des Films (von Alexander Imig): ***** (3 von 5 Sternen)




DVD-Cover des Films Manche Menschen haben in ihrem Leben sehr viel Pech. So auch Martin. Er wird nach elf Jahren aus der Haft entlassen. Als er ins Gefaengnis kam, war es die DDR-Polizei und Justiz, die ihn eingesperrt hatte. Nun ist die DDR verschunden und die neue Welt begruesst Martin  nicht. Martin hat einen Sohn, den er nie kennenlernte. Er war verheiratet und er hat (immer noch) Freunde. Nach und nach findet er sich in der neuen Welt zurecht.  
Text: A. Imig


Bewertung (von Alexander Imig): Ein sehr interessanter und symphatischer Film ***** (4 von 5 Sternen)
Bild: 
Amazon.de


DVD-Cover des Films Der Film Blueprint ist einer der wenigen Meisterwerke, die in letzter Zeit produziert worden.
Franka Potente in einer Glanzrolle.
Als Doppelrolle (in Gestalt der Klaviervirtuosin Iris Sellin und ihrer geklonten Tochter Siri, die den gleichen Lebensweg gehen soll wie ihre Mutter, um diese unsterblich zu machen) ist sie einfach nicht zu schlagen.
Der Film betrachtet das Tabuthema Klonen nicht nur aus wissenschaftlicher, trockener Sicht, sondern auch von der menschlichen Seite. Ein bewegender Film, der zeigt, dass Menschen trotz großer Ähnlichkeit sehr unterschiedlich sein können.
Jedoch zwingt der Film keine Meinung auf, sondern regt an, sich seine ganz Persönliche zu bilden.
Allerdings sollte man, wenn man Blueprint sieht hellwach sein. Denn ohne den richtigen Durchblick, der durch Zeitsprünge nur sehr schwer zu behalten ist, läuft gar nichts.

Text: anonyme Rezension bei Amazon


Bewertung (von Alexander Imig): Ein interessanter, aber schwieriger Film. Manchmal erschien mir die Handlung etwas unnatürlich: ***** (2 von 5 Sternen)
Bild: Amazon.de


DVD-Cover Als einer der besten deutschen Filme des Jahres 2004 wurde: "Die fetten Jahre sind vorbei" gelobt. Ich hatte mir den Film gekauft, da ich von den schauspielerischen Leistungen von Daniel Brühl und Julia Jentsch überzeugt war.

Leider hat mich der Film nicht überzeugt. Er erzählt die Geschichte dreier Idealisten, die - an der Ungerechtigkeit der Welt verzweifelnd - in Villen einbrechen und dort nur Botschaften hinterlassen, dass "die fetten Jahre" vorbei seien. Sie wollen bei den Bestohlenen - Zielgruppe sind die "reichen" Villenbesitzer - Unbehagen und "Beobachtetsein" hervorrufen. Eines Tages entdecken sie die Villa des Managers Hardenberg (B. Klaußner). Ihn hat Julia in einen Unfall verwickelt. Mangels Haftplichtversicherung konnte sie die hohe Schadenssumme nicht abzahlen und mußte ihre Wohnung aufgeben und in die WG zu ihren Freunden Peter und Jan ziehen. Nach ihrem Einbruch werden sie von Hardenberg entdeckt. Kurzerhand entführen sie ihn. Da stellt sich heraus: der "reiche" Manager ist ein ganz sympathischer Alt-68, der jedoch seine Ideale aufgegeben hat und nun zugibt, CDU zu wählen und erklärt, der Besitz und Reichtum habe ihn korrumpiert. Er bewundere jedoch den Idealismus seiner jungen Entführer, obwohl er ihre Handlungsweise nicht billige, denn er sei nicht der geeignete "Sündenbock". Am Ende - nach einigen ausschweifenden Nebenhandlugen - wird der "Sündenbock", dem Julia inzwischen seine Handlungsweise verziehen hat, freigelassen. Und da hetzt er der Gruppe dann doch noch die Polizei auf den Hals nach dem Motto: ich bekomme Euch doch. Die Gruppe kann im letzten Moment ins Ausland fliehen und schließt sich in Südamerika Terroristen an. Das ursprünglich offene Ende des Filmes endet mit der Radikalisierung der Jungen. Der zunächst so sympathisch wirkende Manager war doch ein Heuchler. Somit ist die Schwarz-Weiß-Zeichnung wieder hergestellt.

Die Dialoge sind dröge, die schauspielerische Leistung überzeugt nur in Ansätzen bei Daniel Brühl und Burghardt Klaussner, die ja bereits in "Goodbye Lenin" ein sehr gutes Vater-Sohn-Paar abgegeben hatten. Das Thema - Globalisierungskritik, Idealismus, Terrorismus und die Frage, wie heute die Lebensverhältnisse in der globalisierten Welt verbessert werden können, wird nur am Rande gestreift. Das Thema des Filmes - ist er nun Globalisierungskritik, ein politischer Film oder doch nur ein Beziehungsdrama einer WG - kommt für mich nicht richtig hinüber. Er hat mich nicht gepackt. Der beste Teil ist noch der mittlere Teil des Films, die Gespräche zwischen den Entführern und dem entführten Manager. Und dann macht der Regisseur, der ja mit "Das weiße Rauschen" überzeugt hatte, den Fehler, ein Ende z erfinden, welches die Schwarz-Weiß-Klischées wieder einmal hervorholt: seht ihr, es gibt sie doch, die Guten und die Bösen. Schade, denn wie ich hörte, gab es zunächst eine Filmfassung mit offenem Ende. Diese hätte mehr überzeugt.

Der Film ist auch insgesamt zu lang und zerfasert, er hat kein "Thema". Tut mir leid, er ist aus diesen Gründen nicht mein Fall. Ich war enttäuscht.
Auch die DVD enttäuscht. Das Bonus-Material ist ausgesprochen dürftig, es finden sich keine Interviews mit den Schauspielern über die Motivation des Films. Dies hätte ich erwartet. Wegen einiger guter Szenen noch 2 Sterne.

***** (2 von 5 Sternen)

Rezension: B. Nowak (erschienen bei amazon.de) , Bild: amazon.de